St.-Michaelis-Kirche Gerdau
Die St. Michaeliskirche zu Gerdau trägt ihren Namen nach dem Erzengel Michael (Offenbarung des Johannes im 12. Kapitel), der der Schutzheilige vieler Kirchen ist. Seit dem 10. Jahrhundert ist die Kirche Mittelpunkt des Dorfes. Gleich nach der Bekehrung der Sachsen durch Karl dem Großen 742 814 wurde sie von dem Herzog Hermann Billung gestiftet, um damit seine Hörigen ganz unter kirchliche Aufsicht zu stellen.
Die älteste überlieferte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1004; wir finden sie noch heute im Lüneburger St.-Michaelis-Kloster. Am 25. Juli 1004 fand zwischen Herzog Bernhard I., dem Sohn Hermann Billungs und dem St. Michaeliskloster ein Tauschgeschäft statt. In der Urkunde übertrug der Herzog damals den Herrensitz Gerdau, die Kirche sowie einige Dörfer aus der Umgebung mit zusammen 60 Höfen mit allen Rechten dem Kloster. Als Gegenleistung wurde die Herausgabe des einstmals Gerdauer Schatzes ausgehandelt. Durch diesen Tausch ging auch das Patronat über die Kirche für mehrere Jahrhunderte auf das Kloster über.
Ursprünglich wurde die Kirche als einschiffiges Langhaus erbaut. Die Wände bestanden aus aufgeschichteten, kaum behandelten Feldsteinen. Hinter den verputzten Wänden, 1,50 m stark, verbirgt sich noch heute dieses Mauerwerk. Ein breites Tonnengewölbe grenzt das Kirchenschiff zum Dach hin ab. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde ein Turm aus Backsteinen im großen Klosterformat breit und gedungen an das Gotteshaus angebaut.
Die älteste überlieferte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1004; wir finden sie noch heute im Lüneburger St.-Michaelis-Kloster. Am 25. Juli 1004 fand zwischen Herzog Bernhard I., dem Sohn Hermann Billungs und dem St. Michaeliskloster ein Tauschgeschäft statt. In der Urkunde übertrug der Herzog damals den Herrensitz Gerdau, die Kirche sowie einige Dörfer aus der Umgebung mit zusammen 60 Höfen mit allen Rechten dem Kloster. Als Gegenleistung wurde die Herausgabe des einstmals Gerdauer Schatzes ausgehandelt. Durch diesen Tausch ging auch das Patronat über die Kirche für mehrere Jahrhunderte auf das Kloster über.
Ursprünglich wurde die Kirche als einschiffiges Langhaus erbaut. Die Wände bestanden aus aufgeschichteten, kaum behandelten Feldsteinen. Hinter den verputzten Wänden, 1,50 m stark, verbirgt sich noch heute dieses Mauerwerk. Ein breites Tonnengewölbe grenzt das Kirchenschiff zum Dach hin ab. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde ein Turm aus Backsteinen im großen Klosterformat breit und gedungen an das Gotteshaus angebaut.
Eine klangschöne Orgel erhielt die Kirche 1874. Erbaut wurde sie von der Firma Furtwängler. Renoviert und modernisiert im Lauf der Jahre begleitet sie noch heute die Gemeinde im Gottesdienst.
Am 23. November 1888 beschloss der damalige Kirchenvorstand einen An- und Erweiterungsbau der Kirche. Baufälligkeit und Raumnot zwangen zum Handeln. Im Chor, einstmals aus großen Backsteinen (Klosterformat) im gotischen Stil (norddeutsche Backsteingotik 14./15. Jh.) an das Langhaus gebaut, traten Risse auf, die eine Sperrung veranlassten und den Zugang zu Altar und Kanzel verwehrten.
Am 23. November 1888 beschloss der damalige Kirchenvorstand einen An- und Erweiterungsbau der Kirche. Baufälligkeit und Raumnot zwangen zum Handeln. Im Chor, einstmals aus großen Backsteinen (Klosterformat) im gotischen Stil (norddeutsche Backsteingotik 14./15. Jh.) an das Langhaus gebaut, traten Risse auf, die eine Sperrung veranlassten und den Zugang zu Altar und Kanzel verwehrten.
Die Baumaßnahme wurde unter dem bekannten Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Haase aus Hannover durchgeführt. Das Altarhaus mit Sakristei wurde abgerissen und an dieser Stelle ein stattliches Kreuzschiff mit einem neuen Altarraum im neugotischen Stil errichtet. Noch bis ins Jahr 1891 reichte die Realisierung aller Arbeiten zu dem wohlüberlegten und gelungenen Konzept des Baumeisters C. W. Haase.
Die Verschmutzungen der Kirchenwände durch eine Ofenheizung hatte zu einer Übertünchung geführt. So beschloss der Kirchenvorstand im Jahr 1983, die wertvollen neugotischen Schnitzereien und Malereien wieder freizulegen. In langjährigen Restaurationsarbeiten wurde wieder ein stilistisch einheitlicher Innenraum geschaffen. Am 1. Advent 1984 wurde die Kirche neu eingeweiht und 1990 war das gelungene Werk in seiner ganzen Schönheit vollendet.
Zu den Kleinoden unter den Ausstattungsstücken gehören auch die Bilder des Kirchenmalers Rudolf Schäfer. So sind die Bilder von der Schöpfung und von der Verkündigung des Erzengels Gabriel an Maria, sie werde den Gottessohn zur Welt bringen, zu betrachten.
Die Verschmutzungen der Kirchenwände durch eine Ofenheizung hatte zu einer Übertünchung geführt. So beschloss der Kirchenvorstand im Jahr 1983, die wertvollen neugotischen Schnitzereien und Malereien wieder freizulegen. In langjährigen Restaurationsarbeiten wurde wieder ein stilistisch einheitlicher Innenraum geschaffen. Am 1. Advent 1984 wurde die Kirche neu eingeweiht und 1990 war das gelungene Werk in seiner ganzen Schönheit vollendet.
Zu den Kleinoden unter den Ausstattungsstücken gehören auch die Bilder des Kirchenmalers Rudolf Schäfer. So sind die Bilder von der Schöpfung und von der Verkündigung des Erzengels Gabriel an Maria, sie werde den Gottessohn zur Welt bringen, zu betrachten.